Wieder mal eine
Krachcombo aus dem Lande der Pinienhaine , die aber zum Glück nicht dem
frickelnden Heavy Metal huldigt. Die Band , die schon seit ca. 1988 unter dem
Namen CENOTAPH ihr Unwesen trieb , hat sich nach vielen Problemen und
Umbesetzungen neu aufgerafft und mit diesem Silberling nun den ersten
Longplayer auf die Menschheit losgelassen. Es wird sauberer Death Metal geboten
der manchmal gesanglich schon leicht in die Black Metal Richtung tendiert und
seine Stärken durch gute und abwechslungsreiche Gitarrenarbeit dokumentiert.
Durch die drei Gitarrenzupfer gibt es somit schön was vor den Latz geballert ,
was der Drummer auch noch effektvoll zu unterstützen weiß. Textlich bewegt man
sich wohl zum größten Teil Klischee beladen im Splatter / Gewalt / Blut / Sex /
Religion und Perversions- Bereichen , was dann auch Songtitel wie
„Antropophagus“ / „Necrophiliac“ /
„Seduced by masochism“ deutlich belegen und
teilweise querverweise auf „beliebte“ Filme beinhalten!! Um Ihrer
Lieblingsband Slayer einen Tribut für die jahrelange Inspiration zum Thema
Boshaftigkeit zu zollen , hat man sich dann vom „Hell awaits“ Album des Titels „Necrophiliac“ angenommen
und recht ordentlich gecovert. Summa
sumarum , ein ordentliches Death – Album , von dem man zwar nichts umwerfendes
erwarten soll , aber trotzdem eine Vollbedienung in Sachen melodischen Death
Metals geboten bekommt.